• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
  • Anstiftung zum Frieden

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Internationales ICJA-Workcamp 2020                                         

Sievershausen 10.08. - 25.08.2020

Unser Workcamp in diesem Sommer, zu dem wir wieder etwa 20 Teilnehmende aus aller Welt erwarten, steht im Zeichen des Jubiläumsjahres "100 Jahre workcamps" und wird gefördert durch die Heinrich-Dammann-Stiftung.. Seit der Schweizer Pierre Cérésole im Jahr 1920 mit einem Arbeitseinsatz von Freiwilligen aus Frankreich, Deutschland und anderen Ländern in einem kleinen französischen Dorf nahe Verdun das erste internationale Workcamp ins Leben rief, sind 100 Jahre vergangen. Die Workcamp-Bewegung ist heute so stark verbreitet wie nie zuvor. Das Konzept ist ja auch immer noch aktuell: Junge Menschen kommen aus den verschiedenen Regionen der Welt zusammen, arbeiten gemeinsam an einem sinnvollen Projekt, lernen sich dabei kennen und bauen so Vorurteile ab. Durch ihr ziviles Engagement setzten sie sich gemeinsam für eine friedlichere Gesellschaft ein.

Im Sommer 2020 wird es spezielle Workcamps zum 100-jährigen Jubiläum geben und Ende August eine große internationale Jubiläumsfeier in Berlin.

Das Projekt
Das Friedenszentrum Sievershausen wurde vor über 50 Jahren in Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde gegründet. Dort entstanden zur Zeit des Vietnamkrieges die Antikriegswerkstatt, später kamen ein Seminarhaus mit Mehrbettzimmern und Gruppenräumen und das weithin bekannte „Antikriegshaus Sievershausen“ hinzu. Die Einrichtung umfasst mittlerweile ein Ensemble von mehreren Gebäuden, die zusammen mit einer mehr als 1000 Jahre alten Kirche am Rand des Dorfes in einem parkähnlichen Gelände gelegen sind. Das Antikriegshaus zeigt mit seinem vielfältigen Programm, dass Friedensarbeit politische, historische, pädagogische und kulturelle Aspekte hat. Hier finden regelmäßig Ausstellungen, Vorträge, Autorenlesungen, Musik-, Theater- und Kleinkunstaufführungen statt. Die friedenspädagogischen Angebote des Seminarbereiches umfassen Unterrichtseinheiten und Trainings für Schulklassen und Konfirmandengruppen zu aktuellen und geschichtlichen Themen. Weitere Infos hier: www.antikriegshaus.de

Handwerkliche und kreative Arbeit
Die Teilnehmenden werden das Gelände rund um das Gartenschach bearbeiten und einfache Tischbänke dafür fertigen. Zusätzlich soll für die Obstbaumwiese eine Informations-Tafel mit integriertem Insektenhotel erstellt werden.
Wer kreative Arbeit schätzt, wirkt an der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN in großformatige Bilder mit, die im Antikriegshaus ausgestellt werden sollen.

Der Studienteil
Als Einführung in die Friedensarbeit erhalten die Teilnehmenden ein Basistraining in Gewaltfreier Konfliktbearbeitung durch erfahrene Trainer*innen. Auch werden die Menschenrechte thematisiert und wir besuchen die Gedenkstätte im ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen. Aufgrund ihrer Bedeutung und in Bezug auf die oben erwähnte kreative Arbeit diskutieren wir auch die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

Freiwillige haben die Möglichkeit, einen Abend in einer deutschen Familie zu verbringen und umgekehrt, die Gruppe lädt die Menschen aus Dorf und Region zu einem Abend der Begegnung in die Räume des Friedenszentrums ein.

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers