Ausstellung über Street Art und Menschenrechte in Ägypten wurde am Sonntag eröffnet

 

Zur Eröffnung der Ausstellung "Wände des Widerstands" waren der Ägyptenkoordinator von AMNESTY INTERNATIONAL Arne Gutsche aus Berlin und Emad Abdelshahid als Vertreter der ägyptischen Zivilgesellschaft, die sich auf den ausgestellten Graffitis zum Ausdruck bringt, in das Antikriegshaus gekommen. Der Dozent der Universität Kairo, im Bild rechts, der zur Zeit an einem Projekt der Braunschweiger Universität beteiligt ist, schilderte eindrucksvoll seinen während der ägyptischen Revolution vollzogenen Werdegang vom unpolitischen Betrachter der gesellschaftlichen Vorgänge zum aktiven Demonstranten und konnte detailliert über die Hintergründe der Entwicklungen und Geschehnisse in den letzten Jahren berichten. Viele Darstellungen auf den Ausstellungstafeln, künstlerisch zum Teil ohnehin beeindruckend,  erschlossen sich durch Emad Abdelshahids Ausführungen auch inhaltlich für den hiesigen Betrachter. Am Ende blieb eine Menge Resignation ob der aktuellen politischen Lage, aber auch eine ungewisse Hoffnung auf Fortsetzung der Revolution. Arne Gutsche (im Bild links) zeigte sich als ausgewiesener Kenner der politischen Lage in Ägypten und steuerte Einiges an Fakten zum Vortrag bei. Die Leitung der Veranstaltung und die Übersetzung der Ausführungen Abdelshahids lag bei Achim Barczok (Bildmitte).

 

Die Ausstellung wird bis zum 7. Januar im Antikriegshaus zu sehen sein. Während der Feiertage bleibt das Antikriegshaus geschlossen.

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers