Heute ist Weltflüchtlingstag. Er erinnert daran, dass weltweit Millionen Menschen gezwungen sind, vor Krieg und Not zu fliehen. Sie sind auf der Suche nach Schutz, doch viele bezahlen die Flucht mit ihrem Leben. Gerade erst gab es neue Schreckensnachrichten aus dem Mittelmeer: Am Montag sank ein Flüchtlingsboot östlich von Süditalien, von mehr als 60 Menschen fehlt jede Spur. Ganze Familien verschwanden im Meer. Am selben Tag fanden Seenotretter:innen ein Boot, das bereits mit Wasser vollgelaufen war. Für zehn Menschen unter Deck kam jede Hilfe zu spät. Fast täglich gibt es Notfälle – und fast täglich unterlassene Hilfeleistung durch die zuständigen Behörden. Weil die europäischen Staaten Hilferufe ignorieren, Rettungen verzögern und Menschen ertrinken lassen, braucht es uns, Tag für Tag. Wir stehen für Humanität und Menschenrechte ein – und schicken gemeinsam ein viertes Bündnisschiff aufs Mittelmeer.
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