Erinnerung und Zukunft

An vergangenen Orten.
Unterwegs in Polen.

24. 30. Oktober 2022

An vergangenen Orten - 
Eine Exkursion nach Polen.
Unterschiedliche Orte der nationalsozialistischen Verbrechen haben bis heute keinen adäquaten Platz in der gesellschaftlichen Erinnerung eingenommen. Viele Schauplätze stehen „im Schatten“ des Lagers Auschwitz-Birkenau, das als Symbol des Holocaust gilt. 
Hierzu zählen im Besonderen die Tatorte der als „Aktion Reinhardt“ bezeichneten Ermordung von mehr als 1,7 Millionen überwiegend polnischen Jüdinnen und Juden, allen voran die ehemaligen Mordlager Sobibór, Bełżec und Treblinka.
Auch zehntausende deutsche Jüdinnen und Juden fielen dem Massenverbrechen im Generalgouvernement zum Opfer. Sie wurden überwiegend in den Distrikt Lublin deportiert und nach einer meist kurzen Zwischenstation in sogenannten „Transitghettos“ in die Mordlager verschleppt.

Der Besuch dieser Orte soll dieses oft vergessene Kapitel des Holocaust näherbringen und wird unterschiedliche Aspekte des deutschen Mordprogramms im besetzten Polen thematisieren. Neben der Geschichte des ehemaligen Ghettos in Lublin widmen wir uns den Erinnerungsorten der beiden Vernichtungslager Sobibór und Bełżec sowie der Gedenkstätte Majdanek. Und ebenso dem regionalen Bezug dieser Orte und deren Erinnerungskultur
 
An- und Abreise:
In drei Kleinbussen (9-Sitzer)

Unterbringung und Verpflegung

24. 25. Oktober 22 Hinfahrt plus Übernachtung

25. 29. Oktober 22 Hotel Victoria; Prezydenta Gabriela Narutowicza 58/60, 20-016 Lublin

29. 30. Oktober 22 Rückfahrt plus Übernachtung

Die Reise startet und endet in Sandbostel.

Programmleitung: 
Dr. Andreas Kahrs, Berlin
Michael Freitag-Parey, Gedenkstätte Lager Sandbostel

Leistung: 
Übernachtung, Frühstück + Lunchpaket, Referenten, Reiseleitung, sämtliche Eintrittspreise,
Hin- und Rückreise, Transfers vor Ort

(*Achtung: Das Abendessen ist an allen Tagen - nicht im Preis enthalten. Ebenso wenig die Verpflegung während der Hin- und Rückreise)

Die Jugendbildungsstätte Anne-Frank-Haus lädt ein zum online-Workcamp 2022

Vom 04.—08. April 2022 werden wir dieses Jahr wieder online zusammenkommen, um uns mit Erinnerungskultur in verschiedenen Regionen der Erde zu beschäftigen. Wir werden uns intensiv mit den Lagern Bergen‑Belsen auseinandersetzen und dies als Ausgangspunkt nehmen, um über die Verfolgung und Vernichtung im Nationalsozialismus zu sprechen. Mit rund 50 jungen Menschen weltweit werden wir in den Austausch gehen und gemeinsam diskutieren. In zusätzlichen Workshops kannst du dich vertiefend mit unterschiedlichen Themen wie z.B. aktuellem Antisemitismus und Verschwörungsideologien beschäftigen. Es wird ein Zeitzeugengespräch mit Albrecht Weinberg und ein moderiertes Gespräch mit den Leiter:innen der Gedenkstätte Bergen-Belsen geben. Bei dieser Veranstaltung wollen wir nicht nur unseren Wissensstand vertiefen und diskutieren, sondern auch neue Freund:innen über Grenzen hinweg finden

Für die Teilnehmer:innen aus/in Deutschland versuchen wir die Veranstaltung hybrid mit Übernachtungen im Anne-FrankHaus Oldau zu gestalten, dies kann sich aufgrund der Pandemie jedoch noch ändern! Die Alternative ist eine reine onlineVeranstaltung.

 

Der Maschsee in Hannover und seine Vergangenheit

Wer heute am Maschseeufer schlendert, ahnt meistens nicht,  welche "braune" Geschichte mit der Entstehung von Hannovers Stadtsee verbunden ist.

Mit seinem Bau würde die Arbeitslosigkeit in Hannover beseitigt - brüsteten sich die Nazis in Hannover. Am 1.5.1934 schickten sie hunderte arbeitslose ledige Männer mit Hacke und Schaufel los, die riesigen Maschwiesen 2 Meter tief von Hand auszuschachten.
 
Bekannte Künstler -  wie z.B. Hitlers Lieblings-Bildhauer Arno Breker - gestalteten typische Nazi-Kunst an den Ufern. Als Beispiel für "nordische Menschen" bewunderten die Nazis die Plastik  "Menschenpaar" - für die dem Künstler Georg Kolbe ein jüdisches Geschwisterpaar Modell gestanden hatte.
 
Und dass Hitler für das Westufer des Maschsees ein gigantisches Parteiforum mit Festhalle, Stadion und Aufmarschplatz für 200.000 "Volksgenossen"  befahl - weiß heute kaum jemand.
 
Wenn Ihnen das Video gefällt, würden wir uns freuen, wenn Sie den folgenden Linke an Familie, Freunde und Bekannte weiterleiten.

Hier geht es zum Film (10 Minuten):
 
 
 
 
 

 

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13. Januar 2022 um 10.30 Uhr

Projekt „outSITE Wolfenbüttel“, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Nach der Zerstörung der Stele infolge eines mutmaßlichen Brandanschlags im Dezember 2021 setzt die jetzige Veranstaltung ein wichtiges Zeichen zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen (Militär)Justiz. Zur Einweihung der Informationsstele am Donnerstag, den 13. Januar 2022 werden begrüßen:
Martina Staats (Leiterin der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel) und Tobias Henkel (Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz).

Es sprechen Grant Hendrik Tonne, Niedersächsischer Kultusminister, Dr. Thorsten Kornblum, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Dr. Elke Gryglewski, Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Ulrich Markurth, Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und Gerhard Glogowski, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Stiftung.

Der militärische Schießübungsplatz in der Braunschweiger Buchhorst wurde 1876 für die Garnison Braunschweig angelegt und bis 1962 genutzt. Während des Nationalsozialismus wurden im nördlichsten der erhaltenen Kugelfänge des Schießstandes mindestens 25 Soldaten und Zivilisten erschossen. Sie waren von der Militärjustiz bzw. dem Volksgerichtshof als Deserteure oder Widerstandskämpfer zum Tode verurteilt worden.

Der Treffpunkt für die Veranstaltung ist der Parkplatz am Hotel Aquarius in der Ebertallee 44g, 38104 Braunschweig.

Während der Veranstaltung gilt die 3G-, 2G- oder 2G+-Regel entsprechend der dann gültigen Corona-Verordnung.

 

 

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Der erste Newsletter im neuen Jahr: 

 

 

Der erste Film über den 'braunen' Maschsee

 
Wer heute am Maschseeufer schlendert, ahnt meistens nicht,  welche "braune" Geschichte mit der Entstehung von Hannovers Stadtsee verbunden ist.

Mit seinem Bau würde die Arbeitslosigkeit in Hannover beseitigt - brüsteten sich die Nazis in Hannover. Am 1.5.1934 schickten sie hunderte arbeitslose ledige Männer mit Hacke und Schaufel los, die riesigen Maschwiesen 2 Meter tief von Hand auszuschachten.
Bekannte Künstler -  wie z.B. Hitlers Lieblings-Bildhauer Arno Breker - gestalteten typische Nazi-Kunst an den Ufern. Als Beispiel für "nordische Menschen" bewunderten die Nazis die Plastik  "Menschenpaar" - für die dem Künstler Georg Kolbe ein jüdisches Geschwisterpaar Modell gestanden hatte.
Und dass Hitler für das Westufer des Maschsees ein gigantisches Parteiforum mit Festhalle, Stadion und Aufmarschplatz für 200.000 "Volksgenossen"  befahl - weiß heute kaum jemand.
 
 
 

 

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Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers