Sehr geehrte Damen und Herren,

unsere Friedensarbeit will nicht nur Scherben aufsammeln, sondern bemüht sich auch um Prävention von gewaltsamen Konflikten und deren Auswirkungen. Leider scheinen die Scherbenhaufen aktuell immer größer zu werden. Geld für Panzerlieferungen wird schnell locker gemacht. Mittel für Prävention und gewaltfreie Konfliktbearbeitung zu bekommen ist hingegen harte, langwierige Arbeit.

Dass wir nicht aufgeben, wissen Sie. Konstant setzen wir uns in der Politik und Öffentlichkeit dafür ein, dass friedliche Stimmen mehr und lauter werden. Dabei helfen uns gute Nachrichten aus unseren Projekten, die Sie auch in diesem Newsletter wieder finden.

Aber lassen Sie uns nicht warten, bis sich in der Weltpolitik etwas ändert. Nehmen wir uns doch auch mögliche Konflikt-Scherben in unserem eigenen Umfeld vor. Fragen wir  mal öfter „Wie geht es dir wirklich?" oder „Was brauchst du, damit es dir gut geht?" Und vor allem: Öffnen wir unsere Ohren und Herzen für die Antworten.

Wäre das nicht ein schöner Neujahrsvorsatz?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start ins Jahr 2023,

 

Ihre Kristin Mehler   Zum Beitrag

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Auf beeindruckende Weise reagieren ukrainische Friedensaktivist*innen auf den Angriffskrieg, der auch ihr Leben von einem Tag auf den anderen radikal verändert hat. So zum Beispiel die Historikerin Oksana Dovgopolova und ihr Team, die mit Unterstützung des forumZFD in den letzten Jahren das Dialog-Projekt „Vergangenheit / Zukunft / Kunst“ in Odessa durchgeführt haben. Nun, inmitten des Krieges, liegt der Fokus nicht mehr auf der Bewältigung der Vergangenheit sondern auf der Zukunft, berichtet Oksana Dovgopolova:

„Wir wollen ein freies und unabhängiges Land“

Bereits seit mehreren Jahren beschäftigt sich die aus Odessa stammende Historikerin und Philosophie-Professorin Oksana Dovgopolova mit Vergangenheitsbewältigung in der Ukraine. Seit dem 24. Februar ist jedoch die Bewältigung der Gegenwart zum dringlicheren Thema geworden. Im Gespräch mit dem forumZFD erklärt sie, warum Geschichte eine mächtige Waffe ist und wie die Friedensarbeit in der Ukraine auch in Kriegszeiten fortgeführt werden kann.

 

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Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
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