Antikriegshaus
im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
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Stoppt das Töten in der Ukraine!

Friedensgruppen
planen Aktionen gegen Krieg und Aufrüstung

Für den 19. November 2022 rufen Friedensgruppen zu dezentralen Protesten gegen
den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des Militärs auf – in zahlreichen Städten
von Hamburg bis München und Bonn bis Berlin sind Aktionen geplant.
Vor knapp neun Monaten begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Der
russische Angriff hat zu zehntausenden Toten, hunderttausenden Verletzten und Millionen
Geflüchteten geführt – das Leid der Menschen hält unvermindert an, wobei der militärische
Konflikt bereits 2014 begann. Der Angriffskrieg in der Ukraine hat zudem eine massive
Aufrüstung in Gang gesetzt: Allein die Bundeswehr soll mit einem sogenannten
„Sondervermögen“ in Höhe von 100 Milliarden Euro um neue Kampfjets, Panzer und andere
Waffen hochgerüstet werden und der Rüstungsetat soll dauerhaft massiv steigen. Und all
das in Zeiten einer noch immer grassierenden Corona-Pandemie, eines fortschreitenden
Klimawandels und einer ökonomischen Krise, die immer mehr Menschen in die Armut führt.
Dagegen hat sich ein Bündnis aus gut einem Dutzend Friedens- und antimilitaristischen
Organisationen formiert und für den 19. November 2022 unter dem Motto „Stoppt das Töten
in der Ukraine! – Aufrüstung ist nicht die Lösung“ zu Aktionen aufgerufen. Geplant sind
Aktionen in knapp zwanzig Städten. So werden in Berlin Aktivist*innen unter dem Slogan
„Retten statt Rüsten“ ein Zeichen für Seenotrettung statt Aufrüstung setzen, gefolgt von
einer Aktion gegen den russischen Einmarsch in der Ukraine vor der russischen Botschaft.
In Tübingen wird eine Aktion von der dort stattfindenden Konferenz der „Informationsstelle
Militarisierung“ ausgehen. In Halle (Saale) ist eine Antikriegs-Mahnwache auf dem
Marktplatz geplant. Auch in Bamberg, Bonn, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,
Heide/Dithmarschen, Ingolstadt, Karlsruhe, Kassel, Limburg, Mainz, München und Neuwied
wird es Aktionen gegen die Aufrüstung und den Krieg geben – weitere können noch
dazukommen.
Die organisierenden Gruppen fordern mit dem Aktionstag ein Umdenken der Politik: „Wir
fordern einen sofortigen Waffenstillstand mit einem Rückzug des russischen Militärs aus der
Ukraine. Es braucht Friedensverhandlungen“, heißt es im Aufruf zum Aktionstag. Weiter
heißt es: „Die aktuelle Rüstungsspirale, an der viele Staaten der Welt, darunter Deutschland,
beteiligt sind, muss zum Wohle aller Menschen gestoppt werden.“ Auch fordern die Gruppen
von der Bundesregierung „den Schutz von Menschen, die vor Kriegen fliehen, die Aufnahme
von Militärdienstentzieher*innen, Kriegsdienstverweigerer*innen sowie Deserteur*innen“ aus
allen am Krieg beteiligten Staaten.
Eine Liste der geplanten Aktionen, den vollständigen Aufruf sowie Aktionsmaterialien gibt es
auf: www.stoppt-das-toeten.de

Wir laden Sie ein zu der nächsten Veranstaltung in der Reihe

"Wege zu einer Kultur des Friedens"


zunächst jedoch 3 Veranstaltungsinfos:

  • Dienstag, 3.Mai, 19h30,17. israelisch-palästinensische Gedenkfeier Online
    https://www.theparentscircle.org/en/live_ceremony_2022-eng/
  • Sonntag, 8.Mai, 12h45, St.Albertus Magnus, Brucknerstraße 6, Braunschweig
    Vortrag: "Sicherheit neu denken - für eine nachhaltige zivile Sicherheitspolitik"
    Flyer im Anhang.
  • Samstag, 7.5.22, 15 Uhr, Spaziergang "Braunschweig im Bombenkrieg"
    Treffpunkt „Die Trauernde" an der Südfassade des Doms, Platz der Deutschen Einheit.
    Führung: Gabriele Canstein und Elke Almut Dieter.

    https://www.andere-geschichte.de/2022/04/braunschweiger-spaziergaenge-2022-2/
Und hier die Informationen zu der nächsten Veranstaltung in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens":

Dienstag, 10.Mai 2022 - 19 Uhr
Speicher der VHS Braunschweig in der Alten Waage 15

Vortrag und Diskussion mit Brigitte Klaß

Youth United in Peace

 
- Dialoge über Grenzen hinweg -
 
1994, während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien, lud das Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V.
binnenvertriebene Kinder aus drei Ländern zu gemeinsamen Ferien am Meer ein.
Dies war der Beginn des Projekts Ferien vom Krieg. Seit 2004 treffen sich nun Jugendliche aus
Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien jedes Jahr zu gemeinsamen Friedenscamps und Aktivitäten.
2014 haben sie vor Ort das grenzüberschreitende Netzwerk „Youth United in Peace" gegründet.
Wie können solche Begegnungen und Dialoge gelingen?
Und warum ist Begegnungsarbeit in den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens bis heute so wichtig?
Brigitte Klaß vom Projekt berichtet von ihrer Arbeit.
 
Brigitte Klaß fährt seit 2000 fährt zu den "Ferien vom Krieg" im ehemaligen
Jugoslawien und koordiniert diesen Teil des Projektes. Sie ist in Frankfurt auch in
der Friedensbewegung aktiv.
 
Es gelten die Corona-Regeln der Volkshochschule: Bitte tragen Sie eine
FFP2-Maske, wenn Sie in der VHS unterwegs sind, gerne auch am Platz.
 
 

 

OBEN

START

SAMSTAG, 26. JUNI 2021, 10.00 – 14.00 UHR

24. ANTIFASCHISTISCHE SOZIALKONFERENZ 

Pavillon Kulturzentrum, Lister Meile 4, 30161 Hannover oder per Live-Stream mit Chatfunktion

Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen der Bundesregierung dem Virus zu begegnen, sind das allumfassende Thema 2021. In vielen gesellschaftlichen Bereichen werden durch die Pandemie, wie durch ein
Brennglas fokussiert, soziale und gesundheitspolitische Missstände in der Bundesrepublik deutlich. Zum Flyer 

Politisches Friedensgebet "Frieden in der Ukraine, Russland und Europa" am Mittwoch, 2. März 2022, 19 Uhr

Hierbei soll die Sehnsucht nach Frieden und Beendigung von Krieg gemeinsam vor Gott gebracht und dafür gebetet werden.
"Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein."
Diese Botschaft der ersten Vollversammlung des ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 hat nichts an Gültigkeit verloren.

Gleichzeitig wollen wir mit drei Gästen einen Blick auf die Situation werfen, um besser zu verstehen, wie es den Menschen in der Ukraine geht und wie Frieden möglich werden kann:

  • Imke Hansen ist Historikerin und begleitet seit 2016 als Traumatherapeutin Menschen im ostukrainischen Konfliktgebiet.
  • Arvid Bell forscht an der Harvard University zur Lösung internationaler Konflikte durch Verhandlungen und ist dort u.a. Leiter der international renommierten “Negotiation Task Force”.
  • Andrij Waskowycz war lange Präsident der Caritas Ukraine und ist seit kurzem Leiter des Büros zur Koordinierung humanitärer und sozialer Initiativen des Weltkongresses der Ukrainer.
    Geleitet wird das Friedensgebet von den Pfarrerinnen Lioba Diez, Spirit & Soul, und Christina Biere, Ev. Kirche von Westfalen, und Ansgar Gilster, EKD. Bei der Umsetzung unterstützen wieder Sven Giegold und Maximilian Fries (Europe Calling e.V.).

Musikalisch gestaltet wird das Gebet von Vera Hotten, Musikpädagogin an der Pop-Akademie in Witten und mit der ”Russo-Ukrainian Suite 2022”, einer für das Friedensgebet eingespielten Komposition von Ludger Schmidt (Cello) und Maren Lueg (Saxophon) inspiriert von russischer und ukrainischer Volksmusik.

Die Kollekte ist für die humanitären Hilfe vor Ort bestimmt, damit die Organisationen Libereco und Vostok SOS weiterhin in der Ostukraine Familien evakuieren und medizinische Hilfe organisieren können. Mehr Infos: www.lphr.org/humanitaere-soforthilfe-fuer-die-ukraine/

Wann? Mittwoch, 2.3.2022, 19:00 – 20:00 Uhr

Hier anmelden und live dabei sein: https://t1p.de/politisches-friedensgebet

Kommt dazu und ladet auch andere dazu ein!

Die Projektgruppe Politisches Nachtgebet

Christina Biere, Lioba Diez, Sven Giegold, Ansgar Gilster

--

Sven Giegold


www.sven-giegold.de

 

Internationales Workcamp in Sievershausen vom 29. Juli bis 12. August

Am 29. 7. beginnt in Sievershausen wieder das internationale Workcamp mit Teilnehmenden aus vielen Teilen der Erde. Geplant ist dieses Mal die Verschönerung des Seminarraumes in der Antikriegswerkstatt und die Herstellung einer neuen Sitzgruppe für den Außenbereich, wo dann auch noch ein Lehmofen hinzukommen soll. 

Auch in diesem Jahr soll es die Möglichkeit für einen Besuch der weit gereisten Gäste in Sievershäuser Familien geben, und auch der traditionelle Abend der Begegnung steht wieder auf dem Programm. Am 9. August ab 18.30 Uhr stellen die Teilnehmenden dann ihre Arbeitsergebnisse vor und erzählen von ihren Heimatländern. Dazu laden wir jetzt schon herzlich ein.

Unterkategorien

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers