Sonntag, 7. Dezember, 15:00 Uhr
Die Stiftung Frieden ist ein Menschenrecht lädt ein:
Ein Nachmittag mit Andor Izsák
| Anlässlich des Tages der Menschenrechte (10. Dezember, Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen 1948) lädt die Stiftung Frieden ist ein Menschenrecht am Sonntag, 7. Dezember zu einem besonderen Vortrag mit musikalischen Elementen unter dem Titel SYNAGOGA & OPERA in das Antikriegshaus ein. Zu Gast ist Professor Andor Izsák, weltweit bekannt für die Wiederentdeckung und Wiederbelebung der im Nationalsozialismus zerstörten und verschollenen synagogalen Musik, die Orgelmusik in der Synagoge, die Wiederbelebung der Werke jüdischer Komponisten in alten Traditionen. Er war Gründungsrektor des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Dort führte Andor Izsák den Studiengang „Synagogale Musik“ ein und gründete den Synagogalchor Hannover. 2003 wurde er auf die Professur für Synagogale Musik an der HMTM berufen und etablierte 2012 die hannoversche Villa Seligmann als Haus für jüdische Musik, das auch bis 2018 von ihm geleitet wurde. | ![]() |
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| Professor Izsák widmet sich seit vielen Jahren der Erforschung und Dokumentation der synagogalen Musik und lässt seinem musikalischen Vortrag die große Zeit der Synagoge wieder lebendig werden. In Deutschland und im gesamten deutschsprachigen Raum erlebte die sakrale jüdische Musik seit dem 19. Jahrhundert eine besondere Blüte. Im Zuge der jüdischen Emanzipation artikulierte sich ein starkes Bedürfnis nach einer Reformierung des synagogalen Gottesdienstes. Jüdische Kantoren und Komponisten nahmen die musikalischen Traditionen und Moden ihrer Umwelt auf. Charakteristisch wurde nun das Zusammenspiel von Chor, Kantorsolo und Orgel. Viele der großen jüdischen Kantoren waren gleichzeitig Stars der Opernbühne – unter ihnen Jan Peirce oder Richard Tucker. | ||
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AGDF: Ökumenische FriedensDekade 2025 endet mit starkem Zeichen für Frieden
„Komm den Frieden wecken“ Ein Weckruf, der weiterklingt
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Wege zum Frieden
AGDF: Neues Buch sucht nach Wegen zum Frieden in konfliktreichen Zeiten
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Der aktuelle Newsletter von Combatants for Peace

Der Kampf um die Ernte: Wenn der Lebensunterhalt zum Widerstand wird
Letzte Woche, zu Beginn der Olivenernte, kehrten die Combatants for Peace zu einem kleinen Olivenhain nahe Bethlehem zurück – dem Land unseres palästinensischen Koordinators Jamil Qassas. Seit über zwei Jahren konnte seine Familie ihre Bäume nicht erreichen, da der Hain zwischen Siedlungen im Gush-Etzion-Block liegt – einem Gebiet, dessen Zugang für Palästinenser seit Oktober 2023 zunehmend eingeschränkt wird.

Als wir ankamen – Palästinenser und Israelis gemeinsam – sahen wir, dass viele Bäume verdorrt und ihre Früchte abgestorben waren. Dennoch ernteten wir so viele grüne Oliven wie möglich und erzielten so eine kleine, aber bedeutsame Ausbeute. Kurz nachdem wir mit der Ernte begonnen hatten, traf das Militär ein. In einer zynischen Aktion, die wir wöchentlich erleben, erklärten Soldaten das Gebiet zur „militärischen Sperrzone“, befahlen allen, es zu verlassen, und verhängten Geldstrafen gegen die Eigentümer, weil sie sich auf ihrem eigenen Grundstück aufhielten.
Zum Originalbeitrag
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Sonntag, 9. November
Ausstellungseröffnung "Entheimatet" in der Michaeliskirche Braunschweig
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Die Gewalt im Mittelmeer hält an: Wieder haben libysche Milizen, die oft als „Küstenwache“ auftreten, auf Schutzsuchende und Helfer:innen geschossen! Nach dem schweren Beschuss der Ocean Viking Ende August wurde Anfang September auf die Sea-Watch 5 ein Schuss abgegeben – kurz nach einer Rettung. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Erschreckender war ein Angriff am 12. Oktober: Libysche Milizen der Gruppe Tariq Ben Zeyad beschossen ein Holzboot mit rund 140 Flüchtenden, bedrängten und rammten es. Ein 15-jähriger Junge erlitt einen Kopfschuss. Er überlebte schwerstverletzt und liegt im Koma, zwei weitere Menschen wurden ebenfalls von den Kugeln getroffen. Trotz eindringlicher Notrufe reagierten die staatlichen Rettungsstellen in Malta und Italien nicht. Ohne Hilfe ließ man die Verletzten in Richtung Italien weiterfahren. Erst nach 24 Stunden rettete Italien die Menschen und brachte sie nach Pozzallo (Italien). Alarmphone und Sea-Watch veröffentlichten im Nachgang erschütternde Videoaufnahmen des Angriffs.
Den kompletten Text der Schiffspost findest du in der linken Spalte "Neues und Nachrichten". Hier geht es zum Newsletter im Browser ⇒
Vorstandswahlen im Antikriegshaus
Am 12. Oktober 2025 hat der Trägerverein des Antikriegshauses Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit Sievershausen e.V. einen neuen Vorstand gewählt

Der neue Vorstand im Antikriegshaus (v.l.): Jens Ussat, Armin Brandes, Lutz Krügener, Otto Dempwolff, Jürgen Keuneke, Henning Menzel, Thomas Müßel. Auf dem Foto fehlt Thorsten Leißer.
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AGDF: Vortrag von Dagmar Pruin zum 25. Dienstjubiläum von Jan Gildemeister als Geschäftsführer
Von Leidenschaft und Nüchternheit geprägt lässt sich die Zukunft der Friedensarbeit gestalten
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Aktuelle Ausstellung im Antikriegshaus von
⇒ Damit das Leben weitergeht
| Menschen, für die das Leben nach der Flucht weitergeht und die ihr Weg nach Deutschland geführt hat, erzählen von ihren Hoffnungen, Träumen und der Realität ihres Lebens in der neuen Heimat. Wenn es um das Sterben und das Leid geht, das sie auf ihrer Flucht erlebt haben, fehlen ihnen oft die Worte. Über vieles können sie kaum sprechen. Und dass ausgerechnet sie überlebt haben, bleibt ihnen häufig selbst ein Rätsel. Ihre Geschichten sind Zeugnisse unvorstellbaren Leids, aber auch eines unbändigen Lebenswillen. |
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