Junge Aktivisten für den Frieden aus Osteuropa

 

Angesichts schwelender Kriegsherde und zunehmenden Spannungen zwischen Russland und seinen Nachbarstaaten sowie der EU ergibt sich für die heranwachsende Jugend in Gesamteuropa ein verzerrtes Bild auf den europäischen Einigungsprozess. Ganz im Widerspruch zu den fundamentalen Zielen der EU, führt die EU – Annäherung osteuropäischer Länder immer häufiger zu einer Spaltung und Misstrauen und wird zu einer Bedrohung für den Frieden.

Vor diesem Hintergrund haben sich im Rahmen des Projekts „Young Activists for Peace" friedensbewegte Jugend- und Freiwilligendienstorganisationen aus Georgien, Russland und Ukraine sowie aus Estland, Deutschland und Frankreich zusammengeschlossen um die Rolle Jugendlicher bei der Friedensbildung zu stärken. Ziel ist es, die persönliche Begegnung zwischen Jugendlichen aus Russland, benachbarten Partnerländern der östlichen Partnerschaft sowie der EU im Rahmen des Programms Erasmus+ Jugend in Aktion zu ermöglichen und durch mediale Beeinflussung entstandene Feindbilder in positive Begegnungserfahrungen umzuwandeln.

 

Die insgesamt 30 TeilnehmerInnen nahmen an sechs Tagen des Camps an dem Training "Jugendliche werden Friedensstifter" teil, hierbei ging es um das Verstehen von Konflikten und Methoden der kreativen Konfliktbearbeitung. Gruppendynamik, Kommunikation und Vertrauen wurde in greifbaren Aufgaben gestärkt und Beispiele von Gewaltsituationen und Möglichkeiten des gewaltfreien Eingreifens durch Rollenspiele und verständliche Erklärungen des Trainers Maik Bischoff (Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover/Antikriegshaus) deutlich gemacht.

 

Auf Exkursionen erfuhren die Jugendlichen in einer Führung von Zeitzeugen durch die Gedenkstätte Deutsche Teilung in Marienborn mehr über die ehemalige deutsch-deutsche Grenze, der Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Bergen- Belsen mit den dort archivierten Erinnerungen stieß auf großes Interesse und rief Entsetzen hervor.

In kreativen Workshops an drei Tagen des Camps konnten Ideen und Gedanken zum Thema Frieden und Konflikt in Form von Theater, Musik, Video und Foto einas en anderen Raum finden und bildeten am Ende des Camps mit der Präsentation einen gebührenden Abschluss der Jugendbegegnung und ermöglichten zudem ein gemeinsames Zurückdenken an die vergangenen zwei Wochen. Das ultimative Friedenscamp-Video gibt es hier

Der schwarze Herzog und Napoleon

2. Vortrag von Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel im Rahmen der Waterloo-Reihe

Am Dienstag, 21. Juli bum 19 Uhr  hält der Leiter des Instituts für Regionalgeschichte an der TU Braunschweig Vortrag innerhalb der Reihe zum 200. Jahrestag der Schacht von Waterloo.

Herzog Friedrich Wilhelm, der "Herzog ohne Land", wurde zu einer identitätsstiftenden Symbolfigur für den Kampf um Befreiung und gegen die Hegemonie Frankreichs, dessen Einsatz dem Land Braunschweig seine Selbstbestimmung zurückbrachte.

Pastor  Kasta Dip, Direktor des India Peace Centre, zu Besuch im Antikriegshaus.

Pastor Kasta Dip nahm anlässlich seines Deutschlandbesuches zum 40 Jahre-Jubiläum des Evangelischen Missionswerk Hamburg die Gelegenheit wahr, dem Antikriegshaus Sievershausen einen Besuch abzustatten. In Begleitung von Oberkirchenrat der EKD Paul Oppenheim, Vertreter der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen, ließ er sich von der Präsidentin des Antikriegshauses, Gisela Fähndrich, von der vielfältigen Arbeit im Antikriegshaus berichten. Bei seinem Bericht über die Aufgaben des India Peace Centres wurden Unterschiede der Schwerpunkte, aber auch Gemeinsamkeiten deutlich. Das India Peace Centre wurde von den christlichen Kirchen in Indien 1988 gegründet. In den friedenspädagogischen Kursen und Projekten, besonders für junge Menschen, geht es um das Zusammenleben unterschiedlichster Ethnien, Religionen, Kulturen, um die sozialen Ungerechtigkeiten durch Kastenwesen und Armut in Indien, um die Fragen der Rechte für Frauen und vieles mehr.

Pastor Dip war besonders beeindruckt, dass die Aufgaben im Antikriegshaus ehrenamtlich wahrgenommen werden.

v.l.: OKR Paul Oppenheim, Gisela Fähndrich (Sup.‘n i.R.), Pastor Kasta Dip

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Pressemitteilung der Konferenz für Friedensarbeit im Raum der EKD

Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag darf nach Ansicht der evangelischen Friedensarbeit die Beschäftigung mit Friedensfragen und Friedenstheologie nicht in den Hintergrund treten.

Im Gegenteil müsse das Thema Frieden künftig wieder eine zentrale Rolle bei den Kirchentagen spielen. mehr ...

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers